Das Alpaka (Vicugna pacos), auch Pako, ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die dort vorwiegend ihrer Wolle wegen gezüchtet wird. Der Bestand an Alpakas in Peru liegt bei etwa 3,5 Millionen Tieren, was ca. 80 Prozent des weltweiten Bestandes ausmacht. In Deutschland gibt es erst ca. 20.000 Tiere.

 

 

In Europa wird Alpakawolle bisher noch wenig genutzt. Der Markt wächst jedoch stetig. Alpakas werden in Deutschland aufgrund ihres ruhigen und friedlichen Charakters auch in der tiergestützten Therapie eingesetzt.

 

 

Es gibt zwei Alpakatypen, das Huacaya und das Suri. Sie unterscheiden sich in der Struktur ihrer Faser: Das Huacaya-Alpaka hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser und einige Grannenhaare (Deckhaare), die möglichst fein sein sollten. Das Suri-Alpaka hingegen hat keine Kräuselung in der Faser, das Haar bildet gelockte, gerade Strähnen, die am Tier herabhängen. Dadurch wirken Suris oft schmaler als Huacayas.

 

Weitere allgemeine Informationen über Alpakas: